Sonderaustellung: INK trifft Grimm Ingrid Sonntag-Ramirez Ponce mit Ludwig Emil Grimm im Dialog Eröffnung: 22. Mai 2010, 17:00 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin Ausstrahlung haben sie alle, die Personen in Ludwig Emil Grimms Zeichnungen und Radierungen. Dort finden sich Menschen unterschiedlichster sozialer Schichten. Es sind Charaktere, denen wir in Grimms Arbeiten begegnen. Und Charaktere sind es auch, die wir bei INK (Ingrid Sonntag-Ramirez Ponce) finden, bereichert um eine neue Qualität. ![]() INK erhielt im Jahr 2009 für ihre hyperrealistische Malerei in kombinierten Techniken den Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises. Sie beschäftigt sich in ihren großformatigen Werken vorrangig mit Menschen und deren direktem Umfeld. Sie setzt das, was sie sieht und besonders interessiert, in altmeisterlicher Technik um. Immer wieder sind es besondere Typen von Menschen oder die spezielle Sicht auf die urbane Landschaft, die sie in ihrer virtuosen Technik zeigt. ![]() Ganz ähnlich war dies bei Ludwig Emil Grimm (1790 – 1863), dem jüngsten Bruder der Sprachforscher und Märchensammler Jacob und Wilhelm Grimm. Er hatte oft ein paar Münzen in der Tasche, um Menschen, die ihm besonders auffielen dafür zu entlohnen, dass er sie skizzieren durfte. So entstanden Portraits von Hirten, Bauern und von Außenseitern der Gesellschaft neben den Gesichtszügen von Persönlichkeiten wie Paganini oder Brentano. In der Ausstellung werden die Arbeiten von INK denen Ludwig Emil Grimms gegenüber gestellt. Obwohl fast 200 Jahre zwischen INK und Ludwig Emil Grimm liegen, verbinden sie ihre Werke auf enge und geradezu radikale Weise. Beide zeigen sehr intensive und ungeschminkte Portraits, die den Charakter der Dargestellten einfangen. Zwei Künstler, die in unterschiedlichen Zeiten mit einer stark naturalistischen bzw. realistischen Malweise die Region prägten, treffen so aufeinander. INK im web: www.ink-malerei.de |
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